Nationalpark Hohe Tauern
Lage
Kärnten, Salzburg und Tirol in Österreich
Fläche
1.856 km²
Aktivitäten
Wandern, Bergsteigen, Naturbeobachtung, Nationalpark-Ausstellungen
Höchster Gipfel
Großglockner mit 3.798 Metern
Beste Zeit zum Wandern
Juni bis September
Wilde Natur im Herzen der Alpen
Willkommen im Nationalpark Hohe Tauern – einer der eindrucksvollsten Hochgebirgslandschaften der Welt! Kaum ein anderer Nationalpark bietet eine so faszinierende und vielfältige Landschaft wie dieser. Grüne Täler, rauschende Wasserfälle, stille Bergseen, imposante Dreitausender und mächtige Gletscher bilden eine bunte Palette an alpiner Natur, die es zu entdecken gilt. 1.856 km² unberührte Landschaft, 3.500 Pflanzen- und 15.000 Tierarten sowie 300 Gipfel spiegeln die Vielfalt der Alpen wider. Die höchsten und bekanntesten Gipfel Österreichs – der Großglockner, der Großvenediger und der Hohe Sonnblick – findet man im Nationalpark Hohe Tauern, und mit den Krimmler Wasserfällen kann man hier die unsagbare Kraft der größten Wasserfälle Europas aus nächster Nähe erleben. Die Hohen Tauern sind ein echtes Paradies für Wanderer. Die artenreiche Flora und Fauna, die Kraft des Wassers und die atemberaubenden Panoramen lassen jedes Jahr tausende Wanderherzen erstaunen.

Unsere Wanderreise Nationalpark Hohe Tauern verspricht auf jeder einzelnen Tagesetappe neue Naturerlebnisse: imposante Gletscherblicke, malerische Höhenwege und Wildtiere entlang des Weges. Von den beeindruckenden Krimmler Wasserfällen führt die Route durch das idyllische Krimmler Achental nach Neukirchen, vorbei an traditionsreichen Pinzgauer Bergbauernhöfen. Der Gletscherweg bringt Sie schließlich in die unberührte Kernzone des Nationalparks – ein Abenteuer mitten im Herzen der Alpen.

Nationalpark Toskanischer Archipel
Lage
Toskana, Provinzen Livorno und Grosseto
Fläche
600 km²
Aktivitäten
Wandern, Tauchen, Schnorcheln, Vogelbeobachtung, Segeln, Naturtourismus
Höchster Gipfel
Monte Capanne mit 1.019 Metern
Beste Zeit zum Wandern
April bis Mai, September bis Oktober
Inselträume unter Schutz
Sieben Inseln und ein türkisblaues Meer: Klingt das nicht nach einem wahren Naturparadies? Der Nationalpark Toskanischer Archipel befindet sich zwischen Livorno und dem Monte Argentario und gilt als größtes Meeresschutzgebiet Europas. Auf 18.000 Hektar Landfläche und 60.000 Hektar Meeresfläche werden die natürlichen Lebensräume unter strengem Schutz bewahrt. Was bedeutet das? Ziel ist es, die Natur in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten, menschliche Aktivitäten so zu lenken, dass sie der Umwelt möglichst wenig Schaden zufügen, und Bewohner wie Besucher für den respektvollen Umgang mit unserem natürlichen Lebensraum zu sensibilisieren. Außerdem ist der Nationalpark Nährboden für wissenschaftliche Forschungen zu Flora und Fauna.

Die sieben Inseln – Elba, Giglio, Capraia, Montecristo, Pianosa, Giannutri und Gorgona – sind wahre Juwelen zwischen dem Ligurischen Meer im Norden, dem Tyrrhenischen Meer im Süden, der Insel Korsika im Westen und der toskanischen Küste. Mit steilen Klippen, malerischen Buchten und Stränden sowie einer beeindruckenden Unterwasserwelt ist der Nationalpark ein beliebtes Ziel für Naturbegeisterte und Wassersportler. Wer in die Wasserwelt eintaucht, kann eine vielfältige Flora entdecken. Zwischen Felswänden, auf denen bunte Schwämme und Korallenalgen leben, verbergen sich Zackenbarsche, Hummer, Muränen und Tintenfische. Im Unterwasserbiotop tummeln sich auch Seeigel, Anemonen und Gorgonien. Die Stars unter den Meeresbewohnern sind sicherlich die Wale, wie der Große Tümmler, der rund um die Inseln gesichtet werden kann.
Im Nationalpark Toskanischer Archipel werden Inseltraum und Wandervergnügen zugleich wahr. Die Eurohike Wanderreise Toskanische Küste führt von Pisa über die Höhenwege von Piombino bis nach Elba. Eine traumhafte Gipfeltour auf der größten Insel des Nationalparks mit Blick auf die Nachbarinseln bildet den krönenden Abschluss der Reise.

Reiseberichte im Toskanischen Archipel
Nationalpark Berchtesgaden
Lage
Südostbayern, direkt an der Grenze zu Österreich
Fläche
210 km²
Aktivitäten
Wandern, Mountainbiken, Bergsteigen und Klettern
Höchster Gipfel
Watzmann mit 2.713 Metern
Beste Zeit zum Wandern
Juni bis September
Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark
„Der Nationalpark Berchtesgaden stellt ungestörte Naturvorgänge sicher – frei von menschlichen Ziel- und Wertvorstellungen.“
Die Vision des Nationalparks Berchtesgaden verdeutlicht, dass auf diesem wunderschönen Fleck Erde die Natur das Sagen hat. Ein 260 Kilometer langes, ausgeschildertes Wegenetz ermöglicht Wanderern aus Nah und Fern, den Park zu erkunden und gleichzeitig die Natur zu wahren. Der Nationalpark Berchtesgaden ist Teil der Nördlichen Kalkalpen und auf drei Seiten von den Salzburger Kalkhochalpen umgeben. Hier lohnt es sich, auf einer abwechslungsreichen Wanderreise nicht nur Bergkämme, sondern auch die Landesgrenze zwischen Deutschland und Österreich zu überschreiten. Im Nationalpark dürfen sich sportlich Aktive über eine vielfältige Vegetation freuen, die von Bergmischwäldern in den Tallagen bis hin zu subalpinen Fichten-Lärchenwäldern reicht. Hier fühlen sich Gämse, Rehe, Rothirsche, Steinböcke und Alpenmurmeltiere so richtig wohl. Auch majestätische Greifvögel wie der Steinadler und der Bartgeier ziehen regelmäßig ihre Kreise über den Gipfeln.

Ein landschaftliches Highlight ist der Königssee, eingebettet in die Berchtesgadener Alpen und die beeindruckende Kulisse der Watzmann-Ostwand. Von hier aus starten drei unserer Eurohike Wanderreisen. Eine spektakuläre Alpenüberquerung führt vom Königssee durch die Hohen Tauern bis nach Kärnten, an den Millstätter See oder Wörthersee. Eine weitere Variante führt über Lofer und Reit im Winkl bis zum Chiemsee. Wer die Welterberegion Salzkammergut erkunden möchte, entscheidet sich am besten für einen beeindruckenden Abschnitt des Fernwanderweges Salzalpensteig, der vom Berchtesgadener Land über das Tennengebirge bis an den weltbekannten Hallstättersee führt.

Wanderreisen im Nationalpark Berchtesgaden
Parque Natural da Ria Formosa
Lage
Region Algarve in Südportugal
Fläche
170 km²
Aktivitäten
Vogelbeobachtung, Wandern, Bootsfahrten, Kajak, Naturfotografie
Besondere Tierarten
Seepferdchen, Flamingos, Chamäleon, Fischotter, Löffler
Beste Zeit zum Wandern
März bis Mai, September bis Oktober
Eine Oase für Artenvielfalt
Vor der Algarveküste im Süden Portugals erstreckt sich ein beeindruckendes Feuchtgebiet mit einer malerischen Lagunenlandschaft aus Sanddünen, Landzungen und fünf beschaulichen Inseln: Der Parque Natural da Ria Formosa. Auf einer Fläche von 60 km² bietet dieser Naturpark eine wahre Oase für viele Tierarten. Über 50 verschiedene Fischarten finden hier ihren natürlichen Lebensraum. Gleichzeitig ist der Naturpark ein ideales Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten, von Störchen über Reiher bis hin zu Kranichen und Flamingos. Insgesamt fünf langgezogene Inseln schützen das Gebiet: die Ilha Deserta, Ilha da Culatra, Ilha da Armora, Ilha de Tavira und Ilha de Cabanas. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist auf den Inseln im Naturpark genau richtig, denn Unterkünfte und Hotels sucht man hier vergeblich. Gerne kommen Tagesgäste oder Einheimische auf einen Besuch zum Baden, Spazieren, Schnorcheln, Surfen oder Bestaunen der Flora und Fauna. Der Park erstreckt sich zwischen den Stränden Praia do Garrão und Praia da Manta Rota und grenzt direkt an die Städte Faro, Olhão und Tavira. Von hier aus können Besucher mit dem Boot auf eine der Inseln übersetzen.

Auf den Wanderreisen Algarve Sternwandern und Küstenwandern Algarve haben Sie die Möglichkeit, den artenreichen Naturpark zu erkunden. Die Reise beginnt im authentischen Fischerdorf Fuzeta, führt entlang des Randes der Lagune und weiter zur Ilha de Tavira, die ebenfalls Teil des Naturparks ist und mit den schönsten Sandstränden der Region zu einem gemütlichen Nachmittag am Meer einlädt.

Jotunheimen Nationalpark
Lage
Süd-Norwegen
Fläche
1.151 km²
Aktivitäten
Wandern, Klettern, Skitouren, Gletscherwanderungen, Angeln
Höchster Gipfel
Galdhøpiggen mit 2.469 Metern
Beste Zeit zum Wandern
Juni bis September
Im Reich der Riesen
Mitten in den höchsten Bergen Nordeuropas wandern, Ausblicke auf beeindruckende Gebirgsseen genießen, ringsherum schneebedeckte Gipfel und Gletscher bestaunen und dabei von üppiger und blühender Vegetation umgeben sein – all das bietet der Jotunheimen Nationalpark in Norwegen. Majestätisch thront hier der Galdhøpiggen, der höchste Berg Nordeuropas. Die tierischen Bewohner sind Hochgebirgsspezialisten, denn nur so ist das Leben in der Wildnis des Nationalparks möglich. Vielfraße, Rentiere und Greifvögel finden hier ein natürliches Zuhause. Mit einer Flügelspannweite von bis 2,2 Metern macht der Steinadler hier genüsslich seine Streifzüge. Wie gerne würde so mancher Wanderer den Nationalpark aus der Perspektive des Greifvogels erblicken. Der Jotunheimen Nationalpark ist Teil des Kaledonischen Gebirges, welches sich von Nord nach Süd durch ganz Norwegen erstreckt.

Unsere Wanderreise in den Jotunheimen Nationalpark startet am Oslofjord. Highlights wie der Aussichtsgipfel Synshorn, der glitzernde Bygdin-See, das Schwarze Tal und das urige Hüttendorf Eisbugarden machen diese Reise zu einem besonderen Erlebnis. Die Hauptstadt Norwegens bildet den Start- und Endpunkt der Reise und lädt mit ihrem mittelalterlichen Ortskern, geschichtsträchtigen Festungen und Schlössern zu einem Besuch ein.

Nationalpark oder Naturpark: Ein feiner Unterschied
Nationalparks und Naturparks unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Schutzzweck, dem Grad der Nutzung und der Regulierung menschlicher Aktivitäten im Gebiet.