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Erkunden Sie den Nationalpark Hohe Tauern

Unterwegs im traumhaften Salzburger Pinzgau
Wanderin mit Bergpanorama im Hintergrund

Seit 2025 bereichert die Wanderreise Nationalpark Hohe Tauern das Eurohike Originalreisen Portfolio. Unzählige Stunden war unsere Produktmanagerin Christina zu Fuß im Nationalpark unterwegs, um eine neue Aktivreise durch unberührte Natur zu erarbeiten. Das Ergebnis: Eine einzigartige Wanderreise, bei der ein Highlight das nächste jagt. Glitzernde Gebirgsseen, duftende Almwiesen und spektakuläre Ausblicke auf imposante Gletscher – die Reise vereint die eindrucksvollsten Naturschätze des Salzburger Pinzgaus und verspricht unvergessliche Eindrücke inmitten der Alpenwelt.

In diesem Blogbeitrag nimmt Christina uns mit auf ihre persönliche Erkundungstour durch den Nationalpark Hohe Tauern und verrät exklusive Insider-Tipps, die Ihre nächste Wanderreise zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Wanderin mit Bergpanorama im Hintergrund

Wanderglück pur: Den Nationalpark Hohe Tauern erleben

Jede einzelne Etappe auf der Reise durch den Nationalpark Hohen Tauern hat unglaublich viel zu bieten und ich könnte Ihnen von zahllosen Höhepunkten erzählen. Im größten Nationalpark der Alpen und gleichzeitig einem der größten Naturschutzgebiete Europas finden Sie Natur in ihrer reinsten Form. Gestartet wird im Ort Krimml im Oberpinzgau. Von den bekannten Krimmler Wasserfällen geht es auf das Krimmler Tauernhaus. Wunderschöne Pinzgauer Bergbauernhöfe schmücken die Wanderwege auf der Etappe von Krimml nach Neukirchen. Auf dem Gletscherweg wandern Sie von Neukirchen direkt in die Kernzone des Nationalparks und tags darauf am Panorama-Höhenweg entlang der Tiroler Grenze nach Hollersbach. Schritt für Schritt geht es zuseiten des hellblauen Bergbaches, durch Wiesen und Weiden Richtung Kaprun. Den krönenden Abschluss Ihrer Reise erleben Sie auf dem Kitzsteinhorn am Gratweg zum Gletscher und in der Eisarena 3000. So viele Höhepunkte, dass man sich schwer für eine Lieblingsetappe entscheiden kann.

Kuh in den Bergen auf Steinplatten

Abwechslung garantiert: Von urigen Almhütten bis zu schneebedeckten Gletschern

Die Etappen unserer Reise verlaufen abwechselnd auf der Süd- und Nordseite des Oberpinzgauer Tals. So bietet jeder Wandertag neue Perspektiven und Eindrücke. Drei Wanderungen führen Sie tief hinein ins Gebiet des Nationalparks. Hier erkunden Sie rauschende Bergbäche und tosende Wasserfälle, kehren bei einer Sennhütte ein und erleben alpine Landschaft in ihrer Reinform. An drei weiteren Wandertagen erwarten Sie panoramareiche Höhenwege über Gipfel, Jöcher und Almen, vorbei an Hochweiden und Almhütten entlang grasgrüner Höhenzüge. Von überall aus haben Sie die schneebedeckten Gletscherriesen der Hohen Tauern stets im Blick. Typisch für diese Region sind schlichte Steinhütten, urige Holzhäuser und charakteristische Pinzgauerische Bauernhöfen. Steile Bergwiesen begleiten den Weg – ein durch und durch alpines Landschaftserlebnis.

Fluss im Gebirgstal mit kleiner Hütte
Gipfel des Frühmessers im Nationalpark Hohe Tauern

Naturwunder inmitten von Dreitausendern

Die wilde Urlandschaft im Nationalpark mit ihren Felsflanken und Schuttkaren ist wirklich einzigartig. Hier findet man wunderbare Alpenflora, uralte Bäume wie Lärchen und Zirbelkiefer, knallrot blühenden Almrausch und farbenfrohe Flechten auf felsigem Gestein. Darin leben unter Naturschutz stehende Tiere wie Murmeltiere, Steinadler und Gämse. Eine weitere Besonderheit in den Hohen Tauern ist die unglaubliche Anzahl von genau 266 schneebedeckten Dreitausendern.

Wilde Wasserwelt: Vom Wasserfall zum Gletschersee

Über die Landesgrenzen hinaus sind die imposanten Krimmler Wasserfälle bekannt. Ich versichere Ihnen: Unsere Wanderreise im Nationalpark Hohe Tauern hat so viel mehr zu bieten. Sie lieben Wasserfälle? Dann werden Ihnen der geheimnisvolle Gamseck-Wasserfall und der hohe Seebachfall bestimmt gefallen. Kaum anderswo verschmelzen Wasserwelten mit farbenfroher Fauna auf so beeindruckende Art und Weise.

Auf den Felsen der glasklaren Bergbäche leuchten rote Algen und gelbe Flechten. Der etwas versteckte Blausee fasziniert mit seiner unglaublich blauen Farbe und eiskaltem Wasser. Und wer es lieber etwas wärmer hat, der kann zurück im Tal in den Naturbadeseen Hollersbach und Neukirchen untertauchen. Für Erfrischung nach einer ausgiebigen Wanderetappe ist immer gesorgt.

Lieblingsplätze: Meine Favoriten in den Hohen Tauern

Mein persönliches Wanderhighlight ist das Obersulzbachtal auf der Rundwanderung in Neukirchen, denn hier zeigt sich die Natur von ihrer ursprünglichsten Seite. Nur auf dieser Etappe gelangen Sie bis in die Kernzone des Nationalparks, jenen Ort, an dem die Urgewalten so richtig spürbar sind. Der Gletscherlehrweg führt durch Schuttfelder, Geröll und am wilden Bergbach entlang der Felsflanke hinauf zum Gletschersee – ein wirklich fantastischer Ort! Besonders geübte Wanderer können auf dem anspruchsvollen Pfad über glattgeschliffenes Gestein weiter bis hinauf zum Gletschersee steigen. Der kleine Sulzbachsee, der unterhalb der Flanken des Großvenedigers leuchtet, ist die Hälfte des Jahres von dickem Eis bedeckt und taut nur in den Sommermonaten auf. Häufig sehen Sie hier Eisreste – ein stiller Hinweis des ewigen Eises. Weiter käme man hier nur noch mit Kletter- oder Gletscherausrüstung.

Von den graublauen Eisflächen geht es nun weit hinab bis zu duftenden Heuwiesen im Tale. Wenn man sich auf dem Weg talwärts umsieht, bleibt einem der Mund vor Staunen offenstehen. So vielfältig, gewaltig und kraftvoll ist die Natur, welche sich in ihrer Eigendynamik immer wieder verändert. Schautafeln am Wegesrand erklären das Sattelkar, das dem unaufhaltsamen Prozess der Wandlung und Erosion unterliegt. Hier greift der Mensch nicht ein. Alles folgt dem Rhythmus der Natur. Weiter unten tauchen die Almen auf und eine echte Pinzgauer Brettljause bei der Berndlalm gehört natürlich dazu. Gut gestärkt ist der Rückweg in die Siedlungsräume dann nur noch ein Katzensprung.

Obersulzbachtal mit Blick auf den Gletscher

Die Etappe von Krimml nach Neukirchen zählt ebenfalls zu meinen persönlichen Favoriten. Zwar beinhaltet sie keine bekannten Sehenswürdigkeiten wie etwa die Krimmler Wasserfälle, jedoch führt sie mitten hinein in besonders schöne, typisch pinzgauerische Landschaften. An steilen Wiesenhängen findet man ursprüngliche Bauernhöfe mit ihren typischen Glockentürmen und hübschen Holzbalkonen. Dazwischen urige Steckzäune, Kühe auf den Weiden, und rundherum wechseln sich Wiesen, Wälder und Schluchten ab. Immer wieder öffnet sich der Blick auf ein traumhaftes Panorama hinüber zur Gletscherregion.

Ein Highlight ist der überraschend alpine und unerwartet steile Abstieg in die Schlucht eines Baches kurz vor dem Ziel und dann natürlich das Gasthaus Rechtegg, ein herrlicher Ort für eine gemütliche Einkehr. Nicht nur weil man nach den vielen Kilometern auf und ab schon ordentlich durstig ist, sondern auch weil von der Terrasse aus der Großvenediger mit seinen 3666 Metern Höhe zum Greifen nah ist.  An klaren Tagen kann man im Blankeis die Gletscherspalten und die blaugraue Farbe des ewigen Eises wunderbar erkennen. Ist der Gletscher eingeschneit, leuchten diese wie strahlend weiße Zungen herüber.

Panoramablick über Krimml

Der Sulzbachsee am Fuße des Großvenedigers ist der naturgewaltigste, extremste Platz dieser Reise und zugleich mein eindrucksvollster Ort. Nicht jeder schafft es bis hierher. Von dort heißt es umkehren, denn noch näher an die Eisriesen heran gelangen nur gut ausgerüstete Alpinisten.

Christina Keltenich

Christina Keltenich

Produktmanagement Eurohike

Almküche mit Ausblick: Hier schmeckt's am besten

Auf den zahlreichen Almhütten und urigen Gaststätten kommen heimische Pinzgauer Schmankerl auf den Teller. Meine persönlichen Genusstipps für Sie:

Senninger Alm

Die traditionellen Kaspressknödel mit Pingauer Bergkäse sollten Sie auf Ihrer Wanderreise unbedingt probieren. Sie werden, anders als normale Semmelknödel, nicht gekocht, sondern gebraten und in der Suppe oder auf Kraut serviert. Außerdem gibt es auf der Senninger Alm im Hollersbachtal hausgemachte Schnäpse und Brände zu verkosten.

Kaspressknödel mit Salat

Berndlalm

Hier gibt es eine original Oberpinzgauer Brettljause. Die schmeckt in solch alpiner Umgebung natürlich besonders gut. Auf der Rundwanderung Neukirchen an Tag 4 kommen Sie bei dieser urigen Alm vorbei. Ein Abstecher lohnt sich allemal.

Brettljause

Seestube Hollersbach

Für den süßen Genuss bietet die Seestube am Ausgang des Hollersbachtals wunderbare frischgebackene Torten, Kaiserschmarr’n mit Heidelbeeren und Eispalatschinken auf der sonnigen Terrasse.

Eispalatschinken auf der Sonnenterrasse

Kontrastprogramm mit Fun-Faktor

Einen eher amüsanten und zum Schmunzeln anregenden Eindruck bieten die Zipfelbob-Bahnen auf Sommerschnee am Kitzsteinhorn und die Hüpfburg auf der Resterhöhe sowie zu Spielseen umfunktionierte Speicherteiche. Zwischen einsamen Hochflächen, unzugänglichen Karen und felsigen Flanken gibt es immer wieder diese bunten Flecken, auf denen man merkt, dass der Mensch versucht, Attraktionen zu schaffen.

Bob fahren am Kitzsteinhorn

Weitere Wanderreisen im Salzburger Pinzgau

Auf in die Hohen Tauern

Sie wollen die Urgewalten und Naturspektakel des Nationalparks Hohe Tauern erleben? Dieser wunderbare Ort hat mich zu 100 Prozent überzeugt und selbst mein erfahrenes Wanderherz erstaunen lassen. Nicht immer muss man ins Flugzeug steigen oder fürs Wanderglück eine weite Reise auf sich nehmen. Häufig ist uns nicht bewusst, welche landschaftlichen Highlights fast vor der Haustüre auf einen warten. Wieso also weit in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Ich lade Sie ein, den Nationalpark Hohe Tauern mit Eurohike zu erkunden: Rundum organisiert, mit leichtem Gepäck und in Ihrem individuellen Wanderrhythmus.

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