Natur und Vielfalt beim Wandern auf den Kanaren
Wenn man die sieben Inseln im Atlantik aus der Vogelperspektive betrachtet könnte man meinen, auf den Großteils kargen Inseln herrscht womöglich nicht besonders viel „Leben“. Blickt man jedoch genauer hin, so wird man schnell die verborgenen Schönheiten jeder der Inseln für sich erkennen. Von Teneriffa, der größten kanarischen Insel, über Lanzarote, El Hierro, Fuerteventura, Gran Canaria, La Gomera bis La Palma – die Inseln versprechen ein mediterranes Klima, sowie Natur in Hülle und Fülle. Prima Aussichten für eine perfekte Wanderreise!

Die schönsten Wanderreisen auf den Kanaren
Wanderparadies Teneriffa
Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren und ein wahres subtropisches Paradies für Wandertouren. Dabei lässt es sich besonders im Norden rund um den Teide gut Wandern – ein ruhender Vulkan und Spaniens höchster Berg. Die Region gleicht einer einsamen, mystischen Wüste aus Lava und Felsgestalten samt Weihnachtsstern-Büschen und Bananen-Plantagen. Mit etwas Fantasie kann man bei einer Wanderreise im Wanderparadies Teneriffa schon einmal meinen, man sei auf dem Mond gelandet – nur mit etwas mehr maritimen Flair.

Lanzarote
Feurig und ruhig: Gemäß diesem Motto bietet Lanzarote mit schönen Vulkanlandschaften nicht nur etwas fürs Auge, sondern mit köstlichen und kraftvollen Weinen auch etwas für den Gaumen. Mondgleiche Landschaften die schon fast unreal wirken und dazu eine ruhige Atmosphäre, ganz ohne Trubel oder Hektik. Naturliebhaber und Wanderer wissen die Inselschönheit besonders zu schätzen und erleben bei einer Wanderreise auf Lanzarote den besonderen Reiz der Insel.

El Hierro
Fernab vom Massentourismus genießen Wanderer den Charme der kleinsten kanarischen Insel – ohne Schnickschnack und nur für sich. El Hierro wurde in alten Karten zur Navigation auf See als „Ende der Welt“ eingetragen, denn der Nullmeridian, auch als Meridian von Ferro (spanisch für El Hierro) bekannt, befindet sich im Westen der Insel. Dieses Gefühl von Stille und Ruhe, unberührter Natur und Ursprünglichkeit – passend zum „Ende der Welt“ – wird auch von den Einheimischen gelebt und vermittelt. Eine Wanderreise auf El Hierro - ein echtes Paradies auf Erden.

La Palma
Auf unserer Wanderreise La Palma erkunden Sie in acht Tagen die nordwestlichste Kanareninsel. Auf guten Wanderwegen genießen Sie wundervolle Momente der aktiven Erholung und eine ruhige Auszeit beim Inselwandern. Die ursprüngliche Natur von La Palma samt den prähistorischen Lorbeerwäldern, den großartigen Ausblicke vom „Roque de los Muchachos“, dem höchsten Punkt der Insel, sowie die vielfältige Flora und Fauna im Nationalpark Caldera de Taburiente werden Sie garantiert begeistern.
- Ganzjähriger Wanderurlaub: Das Beste an unserer Wanderreise auf La Palma? Diese Tour kann aufgrund der milden klimatischen Bedingungen ganzjährig erlebt werden.

Wissenswertes über die Kanarischen Inseln
Das Klima auf den Kanarischen Inseln
Die „Inseln des ewigen Frühlings“ – diesem Beinamen werden die Kanaren garantiert gerecht. Das Archipel im Atlantik bietet perfektes Klima um ganzjährig einen traumhaften Wanderurlaub mit Sonne, Meer und gesunder Bewegung zu verbringen. Mit rund 4.800 Sonnenstunden im Jahr darf sich Gran Canaria als sonnenreichster Ort Europas rühmen. Doch auch auf den anderen Inseln zeigt sich die Sonne von ihrer besten Seite – garantiert.
- Unser Wandertipp: Die Kanarischen Inseln bieten sich aufgrund des milden Klimas wunderbar für einen ganzjährigen Wanderurlaub an. Warum Wandern keine Saison hat und mehr über unsere ganzjährigen Wanderreisen lesen Sie auf unserem WanderBlog.

Kulinarik auf den Kanaren
Das entspannte Flair findet sich auch in der regionalen Küche der Kanaren wieder. So wird nach einem relativ kleinen Frühstück eher spät zu Mittag und in Folge zu Abend gegessen. Der Hunger Zwischendurch wird mit den berühmten Tapas gestillt. Gegessen wird generell im Familienstil: Die Speisen werden in der Tischmitte platziert und jeder nimmt, was er gerne möchte. Zu den regionalen Klassikern zählen beispielsweise: „Pimientos de Padrón“ - kleine gebratene Paprikaschoten mit Meersalz, „Pulpo a la gallega“ – Tintenfische mit Paprikapulver, Eintöpfe in verschiedenen Kreationen, frischer Fisch, Oliven, Zitrusfrüchte, Mandeln, Honig und eines fehlt bei keiner Mahlzeit – das traditionelle Brot aus Weizenmehl. Seit 1970 wird auf die Produktion von Qualitätsweinen gesetzt – und die kanarischen Weine lassen sich sehen bzw. schmecken. In diesem Sinne - „Buen provecho!“.

Wussten Sie bereits … ?
Dass die Kanarischen Inseln aus insgesamt sieben Haupt- und sechs Nebeninseln bestehen?
Die sieben Hauptinseln sind der Größe nach sortiert: Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Zu den sieben Nebeninseln gehören Montaña Clara, Roque del Este Lobos, Alegranza, Roque del Oeste und La Graciosa, die einzig bewohnte Insel.
Dass Spanisch nicht immer die offizielle Landessprache der Kanaren war?
Vor der Eroberung Spaniens sprachen die Ureinwohner jeder Insel eine individuelle Varietät der Sprache Guanche, die den Berbersprachen zugewiesen wird. Bis heute gibt es zahlreiche Begriffe aus dieser Zeit, die man in abgeleiteter Form im täglichen Sprachgebrauch wie beispielsweise in Ortsbezeichnungen oder Namen von Personen finden kann.
Und was hat es eigentlich mit den Ziegen auf Fuerteventura auf sich?
Können Sie sich vorstellen, dass auf der zweitgrößten Kanareninsel rund 90.000 Ziegen leben? Kaum ein Besucher macht nicht Bekanntschaft mit dem inoffiziellen Wappentier der Insel: Entweder visuell als Logo der Insel, Sticker für das Fahrzeug oder Live auf vier Beinen – das Kultsymbol ist jedenfalls präsent. Besonders die Produktion von Milch und in Folge Ziegenkäse hat auf Fuerteventura beständige Tradition – der Käse in all seinen Variationen ist eine wahre Delikatesse, die Sie unbedingt probiert haben sollten.

Fragen und Antworten zum Wanderurlaub auf den Kanaren

Ich freue mich Ihre gelungene Wanderreise auf den Kanaren zu organisieren!