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Vorgestellt: Madeira

Wandern, Entdecken & Genießen im Inselparadies
Cabo Girao Aussichtsplattform

Madeira, die portugiesische Insel im Atlantik, ist ein Paradies für Wanderer. Die vielfältige Landschaft bietet atemberaubende Routen entlang steiler Küsten, durch üppige Lorbeerwälder und zu spektakulären Aussichtspunkten. Hier dürfen sich Wanderer auf ein ganzjährig mildes Klima freuen und die frühlingshaft-sommerlichen Temperaturen machen die Auszeit an der frischen Luft auch im Winter zu einem wohltuenden Erlebnis. Traumhafte Wanderrouten entlang der Levadas, den historischen Bewässerungskanälen, werden stets gut gepflegt und bieten wundervolle Einblicke in die Schönheit der Natur. Wanderer genießen auf Madeira nicht nur das Naturparadies, sondern auch die uralten Traditionen, kulturellen Besonderheiten und die unverkennbare Gastfreundschaft der Inselbewohner.

Was Sie auf unserer Wanderreise rund um Madeira erwartet und welche Besonderheiten die Insel vulkanischen Ursprungs zu bieten hat – mit ganz persönlichen Tipps von uns – verraten wir Ihnen jetzt am WanderBlog.

Cabo Girao Aussichtsplattform

Kurzinfo über Madeira

Der Inselname Madeira ist portugiesisch und steht für „Holz“, denn als die Insel um 1419 entdeckt wurde bestand diese aus unzähligen Wäldern wie beispielsweise den inseltypischen Lorbeerwäldern. Erst später entwickelte sich die großartige Vielfalt an Blumen und Pflanzen, die ganzjährig ihre Pracht entfalten. Madeira gehört zu Portugal und ist auf einer gesamten Fläche von 741 km2 Heimat für etwa 267.785 Madeirer. Die Atlantikinsel liegt etwa 700 Kilometer von der Küste Marokkos entfernt, die Hauptstadt ist Funchal und liegt im Süden.

Gesprochen wird Portugiesisch. Der Archipel bildet gemeinsam mit den Kanaren, Kapverden und Azoren die Inselregion Makaronesien, die auch als „glückselige Inseln“ bezeichnet wird. Und Glück finden hier alle bewegungshungrigen Wanderer, die gerne dem Winter entfliehen möchten, garantiert. Denn das subtropische Klima sorgt ganzjährig für besonders milde Temperaturen. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Januar bei etwa 19 Grad und im Sommer bei rund 26 Grad, einfach herrlich! Noch mehr über das frühlingshafte Wandern auf Madeira lesen Sie im Reisebericht Madeira: Flucht ins Warme.

Naturwelten auf Madeira

Besonders eindrucksvoll auf Madeira ist die Vielfalt an Pflanzen und die spektakulären Naturlandschaften zwischen Bergen und Meer. In der Inselmitte befinden sich hohe Gipfel die Mittel- bis Hochgebirgscharakter haben, im Westen erstreckt sich das Hochmoor Paul da Serra auf 1.300 bis 1.500 Metern Höhe. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1.862 Metern über dem Meeresspiegel. An den Küsten hingegen warten Naturschwimmbäder und eindrucksvolle Klippen, die unter der Wasseroberfläche teilweise bis zu 4.000 Meter zum Meeresgrund abfallen. Für Pflanzenliebhaber gibt es auf der Insel eine ursprüngliche Blütenpracht zu bestaunen, rund 16 Prozent davon sind endemisch und wachsen nur auf Madeira. Im Frühling darf man sich auf die lilafarbenen Blüten der Jacarandabäume freuen, im Sommer blühen rote und violette Bougainvillea-Sträucher, im Herbst die Blüten des Seidenwollbaumes und passend zur Jahreszeit im Winter findet man die Weihnachtssterne in Rot und Weiß.

Imposant ist auch die Tierwelt im Meer, über 240 Fischarten leben rund um die Insel wie beispielsweise der mystische Degenfisch, der Rotbarsch, der Blue-Marlin, der Seelachs, Thunfische, Delphine, Schildkröten, Mönchsrobben und Wale. Besonders intensiv lässt sich die facettenreiche Natur auf Madeira zu Fuß erleben. Unsere Wanderreise rund um Madeira führt Sie zu allen besonderen Highlights auf der Insel: dazu zählen Porto da Cruz, die wilde Nordküste mit Sao Vicente, die Hochebene von Paul da Serra, Porto Moniz, der Küstenort Calheta, die Inselhauptstadt Funchal, der Wallfahrtsort Monte, der botanische Garten und Cabo Girao, die höchste Steilklippe Europas. Noch mehr Komfort beim Inselwandern genießen Sie in den ausgewählten Hotels und Unterkünften auf der Wanderreise rund um Madeira mit Charme. Für welche Tour Sie sich auch entscheiden, Madeira wird Ihr Wanderherz garantiert erobern!

Unsere Tipps für Botaniker: tropische Gärten & exotische Natur

  • Lorbeerwälder im grünen Bergland: Die Lorbeerwälder gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und können auf der Hochebene von Paul da Serra am vierten Tag Ihrer Wanderreise rund um Madeira erlebt werden.
  • Natürliche Lavapools: Was könnte besser sein, als sich nach einer Wanderetappe im Meer zu erfrischen. Die schönen Badeplätze in Funchal und Porto Moniz sind ideal dafür. Auch wenn das Meer rund um Madeira nicht besonders warm ist, eignen sich diese Naturbecken wunderbar zum Baden, da diese durch das warme Vulkangestein aufgeheizt werden. Also: Badekleidung nicht vergessen!
  • Botanischer Garten in Funchal: Besuchen Sie am letzten Tag unbedingt den wunderschönen botanischen Garten in der Inselhauptstadt. Auf 35.0000 m2 wird hier alles geboten, was die Insel an Pflanzen zu bieten hat.
  • Die Steilklippe Cabo Girao: Einfach spektakulär ist der Ausblick von der höchsten Steilklippe Europas, zu erleben am sechsten Tag Ihrer Wanderreise. 
  • Der Sattel von Boca do Risco: Ihre erste Wanderetappe führt Sie besonders eindrucksvoll entlang der Nordküste über den Sattel von Boca do Risco. Auf dieser Route werden Sie stets von der exotischen Pflanzenvielfalt der Insel begleitet.
  • Insel-Kulinarik: So schmeckt Madeira

    Nicht nur landschaftlich hat die Insel zahlreiches für Naturliebhaber, Wanderer, Sonnenanbeter und Ruhesuchende zu bieten. Die Kulinarik Madeiras ist ein weiteres Highlight, auf das Sie sich freuen dürfen. Im Vordergrund stehen überlieferte, traditionelle Rezepte, die mit regionalen Zutaten höchster Qualität zubereitet werden. Das subtropische Klima und der fruchtbare Boden aus Vulkangestein bieten ideale Bedingungen für die Landwirtschaft, fangfrische Fische aus dem Meer runden die Zutatenvielfalt ab.

    Unser kulinarischer Geheimtipp: Probieren Sie unbedingt das Bolo do caco, ein traditionelles Fladenbrot welches rund um die Insel als Vorspeise serviert wird. Das Brot ist besonders saftig, da es aus Süßkartoffeln hergestellt wird. Mit Knoblauchbutter bestrichen darf es im Wanderurlaub auf Madeira nicht fehlen.

    Exotische Früchte

    Ein echtes Highlight sind die exotischen Früchte der Insel, die mit einzigartigem Geschmack überzeugen. Auf den Obstmärkten werden diese perfekt aneinandergereiht präsentiert und sorgen nicht nur als Fotomotiv für Staunen bei den Marktbesuchern. Die süßen Madeira-Bananen, Passionsfrüchte in allen Farben und Geschmacksrichtungen, Baumtomaten, Cherimoyas, Nektarinen und Wassermelonen sind eine Wohltat für Auge und Gaumen.

    Markt in Funchal auf Madeira

    Fangfrische Fische aus dem Atlantik

    Die Vielfalt an frischen Fischen auf Madeira ist besonders groß. Besonders typisch für die Insel ist der schwarze Degenfisch, auch Espada bezeichnet. Eine mystische Fischart, die in Tiefen von etwa 1.000 Metern lebt und mit den scharfen Zähnen und großen Augen nicht besonders ansehnlich, jedoch ein besonders schmackhafter Fisch ist. Lebend wurde der Degenfisch noch von keinem Fischer erwischt, da dieser durch den immensen Druckunterschied beim Angeln nicht lebend an die Oberfläche gelangt. Ein weiteres köstliches Fischgericht ist der getrocknete und gesalzene Kabeljau, auch als Bacalhau bekannt, der mit Bartkartoffeln und Gemüse serviert wird. Ebenso typisch für Madeira sind die Napfschnecken Lapas, eine Schneckenart, die an den algenreichen Felsküsten gefangen werden und in kleinen Metallpfannen mit viel Knoblauch kredenzt werden. Wer nicht so experimentierfreudig sein möchte und trotzdem auf die herrlichen Meeresfrüchte nicht verzichten will, hat die Wahl zwischen Muscheln, Garnelen, Krabben und Tintenfischen. Und: Wer lieber eine Speise mit Fleisch bevorzugt darf sich auf die Rindfleischspieße Espetadas freuen.

    Roher Degenfisch und fangfrischer Fisch auf Eis mit Salatblatt, einer Scheibe Paprika und einer aufgeschnittenen Orange

    Madeirawein & Poncha

    Die Atlantikinsel ist ebenso bekannt für den guten Madeirawein, der je nach Rebsorte in vier Arten unterschieden wird. Der trockene Sercial, der halbtrockene Verdelho, der halbsüße Boal und der süße Malvasia. Ebenso typisch für Madeira ist das Nationalgetränk Poncha. Ganz klassisch wird das Getränk zu je einem Drittel Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps hergestellt. Etwas exotischer kann es auch mit dem Saft aus Orangen, Maracujas oder Baumtomaten (Tamarillos) zubereitet werden. Getrunken wird Poncha eigentlich immer und soll laut den Inselbewohnern besonders gut gegen jede Form von Wehwehchen helfen. 

    Erleben Sie beim Wandern rund um Madeira die Besonderheiten der Insel mit allen Sinnen und lassen Sie es sich einfach gut gehen!

    Traditionelles Getränk Poncha bei Sonnenuntergang mit Blick auf Küste und Meer
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