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Reisebericht: Familienwanderreise Südtirol

Magdalena (10 Jahre) & Anna (7 Jahre) mit etwas Hilfe von ihren Eltern 😉
Wandernde Kinder am Wanderweg

In den Sommerferien durften wir gemeinsam mit unseren Eltern einen Wanderurlaub machen. Besonders gefreut haben wir uns, dass auch unsere Cousine Lina und unser Cousin Tobias mit ihren Eltern und auch Oma und Opa mit dabei waren.

Als Reiseziel haben wir uns gemeinsam eine Wanderreise in Südtirol für Familien ausgesucht, weil wir unbedingt die versunkene Kirche im Reschensee sehen wollten. Außerdem haben wir auf der Internetseite von Eurohike gelesen, dass es in Südtirol viele alte Burgen und Schlösser zu sehen gibt, was vor allem unseren Cousin Tobias sofort brennend interessiert hat. Also ging es los…

Wandernde Kinder am Wanderweg

Ab an den Reschensee!

Unsere Eltern haben unsere Anreise für die Wanderreise in Südtirol so geplant, dass wir genügend Zeit für einen Spaziergang am Reschensee hatten und so den Kirchturm im See von allen Seiten bestaunen konnten. Das Wetter war zu dieser Zeit sehr trocken, sodass wir um die Kirche herumwandern konnten. Ganz erstaunt waren wir, als wir hörten, dass für den Bau des Stausees ein ganzes Dorf übersiedelt werden musste und vom gesamten Ort nur noch die Spitze des alten Kirchturms zu sehen ist.

Wir freuen uns schon darauf, in der Schule erzählen zu können, was hier genau passiert ist!

Nach einer kleinen Stärkung mit Eis und einer Kaffeepause für unsere Eltern ging es weiter zu unserem ersten Hotel in der Nähe von Naturns. Bei einem ersten Rundgang durch das Hotel haben wir sofort den tollen Außenpool im riesigen Garten entdeckt. Während die Erwachsenen noch die Koffer verstaut und das Zimmer bezogen haben, ging es für uns sofort ab ins kühle Nass. Weil das Wetter sehr warm war, konnten wir sogar unser Abendessen draußen zwischen Obstbäumen und Blumen genießen. Ein Highlight für uns Kinder war die sehr zutrauliche Hauskatze, mit der wir nach dem Essen noch auf Entdeckungsreise im Garten unterwegs waren. Unsere Eltern und Großeltern haben in der Zwischenzeit mit der Chefin des Hauses die Weinkarte verkostet.

Familie legt eine Wanderpause am Ufer des Reschensee ein

Es geht hoch hinaus!

Am nächsten Tag fuhren wir für die erste Wanderetappe mit dem Zug nach Latsch, dort ging es mit der Seilbahn in St. Martin im Kofel dann hoch hinaus. Am Vinschgauer Höhenweg drehten wir eine schöne und abwechslungsreiche Wanderrunde. Besonders lustig fanden wir, dass die Bewässerungsanlagen auch den Wanderweg überquerten und wir so immer mal wieder eine Abkühlung genießen konnten. Nach der Wanderung wollten wir uns bei der Bergstation stärken, leider war die Hütte hier aber geschlossen und wir mussten noch einige Minuten weiterwandern. Glück im Unglück, denn das hat sich wirklich gelohnt! Nach einer Jause und einer süßen Nachspeise bei der Oberkaserer Hofkäserei durften wir dort noch mit zwei niedlichen Kälbchen spazieren gehen. Sowas erlebt man auch nicht alle Tage…

Kinder spielen mit Wassersprenkler

„Hängebrücken-Wackel-Challenge“

Nach einer weiteren Übernachtung im Hotel Sand starteten wir am nächsten Tag in Naturns am Meraner Höhenweg los in Richtung Partschins. Gespannt was wir heute an der Strecke alles sehen würden, und wie wohl der Pool im nächsten Hotel sein würde 😉, marschierten wir los. An diesem Tag konnten wir ganz unterschiedliche Temperaturen erleben. Vom Hochsommer direkt in einen Regenguss zu den nächsten warmen Sonnenstrahlen. Unser Cousin Tobias hat heute die Challenge beim „Hängebrücken-Wackeln“ kurz vor unserem Tagesziel in Partschins gewonnen. Er hat sich dafür beim Einkehrschwung noch eine Extra-Portion Nachspeise verdient. Übernachtet haben wir im Hotel Botango. In diesem Hotel gab es viele Blumen und Pflanzen, die Zimmer waren ganz unterschiedlich und wir entdeckten wieder einen tollen Pool – innen und außen. Eines der Familienzimmer war so groß, dass wir dort nach dem Abendessen sogar noch eine Sing- und Tanzshow für die Erwachsenen veranstalten konnten. Besonders viel Spaß hatten wir heute auch in der Pizzeria direkt im Hotel. Der Pizzabäcker, der mitten im Lokal die Pizzen zubereitete, hat eine richtige Show für uns eingelegt. Wanderreisen in Italien sind etwas ganz Besonderes!

Blumen und Schmetterling mit Aussicht

Eine Extra-Portion Eis

Unsere letzte Etappe führte uns dann am nächsten Tag entlang von Bergbächen, einem Sagenweg, vielen Obstgärten und Waldwegen in Richtung Meran. Bei den Bewässerungsanlagen am Algunder Waalweg machten wir Wettläufe mit Blättern und kleinen Stöcken, die wir im Wasser verfolgten und so verflog auch die heutige Wanderung im Nu. Da es heute wirklich sehr heiß war, haben wir das letzte Stück nach Meran zu unserem Hotel mit dem Bus überbrückt. Beim Hotel Pienzenau in Meran angekommen, ging es für uns natürlich sofort wieder in den Pool. Es gab sogar eine kleine Strömungsanlage und so brauchten unsere Eltern sehr gute Überredungskünste, um uns doch noch zum Abendessen zu überreden. Im Restaurant Felsenkeller der Brauerei Forst haben wir uns dann noch für einen Spaziergang durch die Lauben in Meran gestärkt. Wir Kinder waren uns alle einig, dass wir das beste Eis unseres gesamten Urlaubs hier in Meran gefunden hatten. Vielleicht aber auch deshalb, weil wir als Belohnung für unsere tollen Wanderungen so viele Kugeln bestellen durften, wie wir wollten. Natürlich konnten wir nicht alles aufessen, und so haben auch unsere Papas noch ihre Extra-Portion abbekommen.

Aussicht auf Fluss mit Wasserfall

Bewertung? 5 Sterne!

Am nächsten und leider auch schon letzten Tag unseres Urlaubs haben wir noch das Schloss Trauttmansdorff in Meran besucht. Dort waren wir ganz besonders von den schönen Blumenfiguren und den verschiedenen Tieren beeindruckt. Von Stabheuschrecken bis zu Schlangen gab es wieder allerhand zu sehen. Bei unserer familieninternen Bewertung am Ende des Urlaubs haben vor allem unsere Mamas den Besuch hier im Schloss mit 5 Sternen benotet.

Die Heimreise haben wir dann alle in verschiedene Richtungen angetreten: Lina und Tobias haben mit ihren Eltern noch einen Abstecher an die Adria gemacht. Oma und Opa haben sich kurzerhand entschlossen, beim Hotel Botango noch eine Zusatznacht zu buchen. Und wir haben noch eine Übernachtung in Bozen eingelegt, um dort unseren Urlaub gemütlich ausklingen zu lassen – und freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Urlaub.

Wunderschön grüner Schlossgarten

Die beste Zusammenfassung unseres Urlaubs ist wahrscheinlich die, dass alle vier Kinder – und auch wir Erwachsenen – bereits kurz nach der Rückkehr schon wieder Pläne für unsere nächste gemeinsame Wanderreise geschmiedet haben. Gelungene Familienzeit also!

Kommentar der Eltern

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