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Unsere Herbst-Wandertour von Meran bis zum Gardasee

Ein Bericht des schwäbischen Albvereins
Wanderpfad bei Nals

Im September beschreitet eine Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins unsere beliebte Tour Wanderreise von Meran zum Gardasee und erlebt dabei das Beste aus zwei Welten. Alpine Pfade und Ausblicke sowie das mediterrane Lebensgefühl Italiens überzeugen die begeisterten Wanderer, doch lesen Sie mehr im Reisebericht:

Wie bei allen bisherigen Alpenquerungen: Es ist ein jährlicher Höhepunkt! Erlebnisreich und gut organisiert von Norbert Faul, der auch einen Teil der Wandergruppe zum Startpunkt nach Meran führt. Dort treffen wir uns mit weiteren Tourengängern aus dem Albverein zum gemeinsamen Abendessen.

Die gute Stimmung überträgt sich auf die ganze Woche und auf das Wetter: Sonne pur auf einer traumhaften Wanderroute von Südtirol ins Trentino.

Wanderpfad bei Nals

Die beeindruckenden Waalwege bis nach Nals

Schon am ersten Tag offenbart sich die „Perfetto“ Organisation, indem es mittels Bus zum Startpunkt der verkürzten Variante und wunderbar zu wandernden Waalwegen geht. Es liegt noch eine lange Strecke (ca.18 km) vor uns. Durch weitreichende üppige Apfelplantagen, Weinberge und Kastanienhügel, eingebettet in der Südtiroler Bergwelt wandern wir bis zu unserem ersten Etappenziel Nals.

Der Burgenweg

Wohl geruht und „aufgestellt“ geht es weiter aufwärts entlang des faszinierenden Burgenweges mit interessanten, schweißtreibenden Steigen und unzähligen Treppenstufen zur Burg Hohen Eppan und weiter zur Burg Boymont. Aber das ist längst nicht alles. Der Weg führt weiter in das wohlig kühlende Gebiet der Eislöcher, ein wahres Naturphänomen. Die letzten Meter auf gut asphaltierten Weinbergwegen führen uns schlussendlich in das umtriebige Kaltern mit der Aussicht auf flüssige Erfrischungen, duschen, schwimmen, das Törggelefest und etwas Rast.

Burgruine Boymont Nals

Auf traumhaften Wanderpfaden nach Coredo

Mit dem Wissen einer kombinierten Wanderstrecke, bei der eine Fahrt mit der Mendelbahn zum Pass inkludiert ist, geht es am Morgen kurzweilig in die Höhe. Zu Fuß wandern wir weiter durch eindrucksvolle Waldgebiete und Wege mit Blick in tiefe Schluchten zu der auf einem schmalen Felsengrat stehenden Wallfahrtskirche und Kultstätte „Santuario San Romedio“. Danach steht nochmals eine Steigung zu den zwei Seen bis zum Tagesziel der Etappe Coredo an.

Waldweg

Von Coredo zum türkis-blauen Alpensee

Ein kurzer Bustransfer führt uns am nächsten Tag zum Ausgangspunkt unserer Etappe nach Spormaggiore auf die luftige Hochebene der Paganella: ein Naturparkgebiet der Brenta-Dolomiten im Val di Non. Faszinierende Weganlagen - dicht bewaldet und mit tiefen Schluchten - führen uns zu unserem zweitägigen Etappenziel Molveno, herrlich gelegen am See inmitten der Brenta-Berggipfel. So ist es ein Muss, die heutige Tour noch mit einem „Strandweg“ zu einer Gelateria zu verbinden.

Blick auf den Molvenosee

Das Highlight: die Brenta Dolomiten

Wohlgelaunt und bei erstmals kühlerem Wetter geht es tags darauf mit der Seilbahn zu den traumhaften Wanderrouten im Berggebiet des Pradels. Die Brenta Gipfel und die schroff abfallenden Felsen geben ein eindrucksvolles Stimmungsbild, das uns zu den Rifugios (Berghütten) begleitet. Da es doch einen etwas kitzlig steilen längeren Abstieg zu machen gibt, teilen wir uns in zwei Gruppen, bevor wir loswandern. Der Abend der vorletzten Etappe war lang und wir freuen uns auf den nächsten Tag sowie das Ziel der Wanderreise, den Gardasee!

Blick auf Brenta Dolomiten

Ein perfekter Abschluss unserer Wanderwoche

Nochmal die Bergschuhe schnüren, eine kleine Busfahrt ins Lomasinotal und auf zur letzten Runde nach Riva am Gardasee. Über steinige und verwurzelte Wege geht es nach einem Abstecher im Rifugio Monte San Pietro - mit atemberaubender Sicht über den Gardasee - in steilem Gefälle über das wunderschöne Festungsdorf Cavola zu unserem Einkehrschwung direkt am Castel von Tenno. Wir freuen uns, die letzten Kilometer in das lebensüberquellende Riva per Bus zu beschreiten.

Torre Apponale in Riva del Garda

Fazit

Es war eine wunderbare Woche, mit einer tollen Gemeinschaft, abwechslungs- und erlebnisreichen Landschaften, guter Kost und inspirierenden Gesprächen. Wie immer gut organisiert! Ein herzliches Dankeschön an alle.

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