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Stefanie's Reisebericht: Salzkammergut Almwandern für Familien

Kuhglocken, Holzhütten und Almjausen
Wanderug durch das Postalmgebiet

Wie sind die Wege auf den Almen? Wie sind die Hütten ausgestattet? Und vielleicht das Wichtigste: Wie schmeckt eigentlich eine richtige Almjause? Bei unseren Wanderreisen für Familien gibt es immer allerhand zu entdecken.

Um alle diese Fragen auch aus erster Hand beantworten zu können, habe ich mich gemeinsam mit meinem Freund Mitte Juni aufgemacht, um ein gutes Stück unserer Almwanderung im Salzkammergut für Familien zu wandern.

Meine Erkenntnisse möchte ich Ihnen natülich nicht vorenthalten:

Wanderug durch das Postalmgebiet

1. Tag: Anreise an den Wolfgangsee und Wanderetappe zur Genneralm

Wir sind am Freitag frühmorgens zum Wolfgangsee angereist und haben gleich noch die Möglichkeit genutzt, um den netten Kollegen unseres Partnerhotels einen Besuch abzustatten. Von dort ging es dann schließlich los mit dem Bus zur Seilbahnstation Zwölferhornbahn. Bereits um 09:00 Uhr schwebten wir, mit der nostalgischen Bahn und tollem Blick auf den glitzernden Wolfgangsee, hoch hinauf auf den ersten Gipfel des Zwölferhorns. Gipfelfoto Nummer Eins war also schnell gesichert, bevor es weiter in Richtung Genneralm ging.

Wir wanderten auf Schotterwegen und konnten dabei immer wieder tolle Blicke auf den Wolfgangsee erhaschen. Der nächste kleine Triumpf ist der Pillnstein, an dem wir die erste kleine Jausenpause einlegten und die Ruhe sowie frische Bergluft genossen. Wir wanderten weiter entlang von Wiesen und Waldwegen durch ein Windwurfgelände bis wir auf eine breitere Schotterstraße kamen. Dieser folgten wir eine Weile, immer begleitet von plätschernden Wasserfällen entlang des Weges.

Die Etappe vom Wolfgangsee zur Genneralm führt immer leicht bergab.

Auf dem letzten Stück wanderten wir kurz etwas steiler aufwärts und erreichten danach das wunderschöne Almengebiet der Genneralm. Die weidenden Kühe und die saftig grünen Wiesen erwarten einen nach einer einfachen aber langen Wanderung.

Sehr herzlich wurden wir dann auf der Poschnhütte empfangen, auf der auch unsere erste Übernachtung stattfinden sollte. Natürlich haben wir auch der Reithütte einen Besuch abgestattet. Auf der gab es übrigens die besten Pofesen meines Lebens! Definitiv empfehlenswert. :-)

Auf der Poschnhütte bekamen wir dann super-leckere Kasnocken, die sogar bei unserer Reise bereits inkludiert sind - Lecker!

2. Tag: Wanderung von der Genneralm zur Postalm

Am nächsten Morgen haben wir uns für die Wandervariante über die Gipfel entschieden. Wir wanderten wieder vorbei an vielen Kuhherden und erreichten den ersten Anstieg zum Hohen Zinken. Der Anstieg war nicht all zu lange, etwas steil, aber wunderschön. Vorbei an zahlreichen Pferden und Almkräutern war der Blick vom Gipfel wirklich einzigartig! Weiter ging es gemütlich in leichtem Bergab und Bergauf zum Osterhorn. Hier hatten wir wieder einen tollen Ausblick auf den Wolfgangsee. Danach folgte der erste Abstieg durch ein Windwurfgelände auf schönen saftigen Wiesen und Wanderwegen. 

Der nächste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten und so wanderten wir auf schmalen Wegen steil aufwärts bis zum Gipfel vom Pitschenberg.

Hier legten wir wieder eine Mittagsrast ein und verspeisten unsere mitgebrachte Jause.

Vom Gipfel hatten wir einen traumhaften Blick auf das Postalmgebiet und den glitzernden Wolfgangsee. Wir machten uns zum Abstieg bereit. Der Weg zur Postalm ging leicht bergab auf schönen Wanderwegen. Das Postalmgebiet hat uns sehr beeindruckt, es ist einzigartig und einfach herrlich zum Wandern.

Bei der Pitschnberghütte sind wird dann auf eine kleine Stärkung eingekehrt, bevor wir uns auf die letzte Etappe zu unserer Hütte machten. Durch ein Waldgebiet mit vielen tollen Ausblicken wanderten wir bis ins Almengebiet und fanden auch gleich unsere gebuchte Unterkunft - die Huberhütte.

Die Huberhütte

Auch der Empfang vom Hüttenwirt Hans und dem ganzen Team war sehr herzlich und nett. Wir verbrachten den restlichen Nachmittag und Abend im Gastgarten der Hütte, bekamen leckere Krapfen und schmackhaftes Essen serviert.

Geweckt von den ersten Sonnenstrahlen, entstand eines meiner Lieblingsbilder der Tour. Das war tatsächlich unser Ausblick vom Schlafzimmerfenster – einzigartig und traumhaft schön!

Ausblick von der Huberhütte (Postalm)

3. Tag: Wanderetappe zum Wolfgangsee und Abreise

Wanderweg mit Markierungen Postalm

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere letzte Strecke zurück zum Wolfgangsee nach Abersee. Nach einem kurzen Plausch mit dem Hüttenwirt Hans gingen wir leider schon bei Regen los. Schnell machten wir uns auf den Weg und wanderten über die Passhöhe und die Niedergadenalm Richtung Abersee.

Auch der letzte Tag war trotz Regen eine tolle Wanderung mit vielen schönen Ausblicken.

Unser Fazit: Für uns war es eine wunderschöne Wanderreise. Wir haben viele nette Leute getroffen, super-leckere österreichische Küche genossen und unvergessliche Erinnerungen mitnehmen können. Für alle, die Wanderungen in der Natur und in Almengebieten genauso gerne haben wie wir, ist die Wanderreise ein echter Geheimtipp!

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