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Jeder Schritt ein Genuss

Reisebericht der Wanderreise von Garmisch nach Innsbruck
Pinke Almblumen am Tirolerweg

Unsere Trekkingtour am Tirolerweg zählt definitiv zu den eindrucksvollsten Eurohike Wanderreisen. Davon wollte sich in diesem Sommer auch der Blogger Björn Ahrndt von Bergparadiese überzeugen und startetr im August seine Wanderreise von Garmisch nach Innsbruck

In seinem Reisebericht hat er seine schönsten Momente festgehalten und erzählt, was er alles erleben durfte: 

Pinke Almblumen am Tirolerweg

Landschaftliche Vielfalt auf alpinen Wegen

Kaum ein Weitwanderweg vereint in so kurzer Zeit und auf einer relativ kurzen Strecke so viele verschiedene Landschaften. Hohe Gipfel und weite Täler. Felsige Pfade und sanfte Alpwiesen. Reißende Fluten und sanfte Quellen. Stadtgeflüster und gemütliches Hüttenleben.

Der teils hochalpine Weg setzt Kondition und Trittsicherheit voraus. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, wird mit herrlichen Bergpanoramen und immer neuen Eindrücken belohnt. Jede Etappe ist anders. Und jede Etappe erzählt eine neue Geschichte. Die Geschichte der Landschaft und ihrer Entstehung. Die Geschichte der Menschen. Einst und jetzt. Und die Geschichte des Wanderns selbst.

Von Garmisch zum Schachenhaus

An den ersten beiden Tagen am Tirolerweg stehen Tobelwege und Klammen im Mittelpunkt. Die Höllentalklamm und die Partnachklamm gehören sicher zu den beeindruckendsten Naturschauspielen in der Region um Garmisch-Partenkirchen. Es geht durch die tief eingeschnittenen Felsenschluchten bevor sich herrliche Bergpfade anschließen und das ganze Panorama freigeben. Die Übernachtung auf dem Schachenhaus stimmt auf die kommenden Tage ein. Abseits des bunten Treibens von Garmisch-Partenkirchen ist man alleine mit sich und der Natur. Zufriedener, als mit dem beeindruckenden Sonnenuntergang kann man nicht zu Bett gehen. Hier gilt es die Ruhe auf sich wirken zu lassen und einfach nur genießen.

Eindrücke der Höllentalklamm

Schritt für Schritt zur Halleranger Alm

Mit dem Aufstieg zur Meilerhütte beginnt ein neuer Abschnitt am Tirolerweg. Felsig geht es zu. Mit beeindruckenden Tiefblicken in die Täler und der nicht minder beeindruckenden Meilerhütte, die wie eine Burg inmitten der Gipfelriesen des Wettersteingebirges steht. Der lange Abstieg ins Tal führt durch alle verschiedenen Vegetationszonen. Auf baumlose Geröllwüsten und karstige Grashänge folgen ausgedehnte Latschenhänge und Wälder, bevor die landwirtschaftlich geprägte Talsohle erreicht ist.

Die Quelle der Isar entspringt im Karwendel. Und genau über diese Quellen geht es hinauf zur Halleranger Alm. Sanfte, weite Wege führen auf die Alm, wo weder Telefon noch Internet die Ruhe der kommenden beiden Nächte unterbricht. Am Ruhetag stehen individuelle Gipfelziele oder nur Entspannung auf dem Programm, bevor die letzte Etappe nach Innsbruck folgt.

Ausblick auf die Halleranger Alm

Krönender Abschluss

Die Königsetappe verläuft über Bänder, Scharten und Joche und fasst im Grunde die gesamten vorangegangenen Tage noch einmal zusammen. Wunderbare Höhenwege und eindrucksvolle Ausblicke inmitten des Nationalparks Karwendel.

Und dann ist die Tiroler Landeshauptstadt erreicht. Auf einem Höhenweg mit herrlichem Blick über Innsbruck kann man die letzten Meter in vollen Zügen genießen. Wirklich ein gelungener Abschluss einer traumhaft schönen Wanderreise. 

Ausblick auf den Wanderweg
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