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Panoramawandern im Vinschgau

Sonnige Täler und Südtiroler Charme

Julia aus dem Produktmanagement erkundet die schönsten Ausblicke zwischen Mals und Meran. Welche besonderen Highlights sie gemeinsam mit ihrem Begleiter erlebt und welche praktischen Tipps zu Genuss und südtiroler Kulinarik sie Ihnen verrät, erzählt sie exklusiv. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte unbedingt weiterlesen und das Panoramawandern im Vinschgau auf die eigene Bucket List setzen.

Julia berichtet exklusiv:

Nachdem meine erste „Team on Tour“-Reise von Kaltern bis zum Gardasee uns im letzten Herbst viel Freude bereitet hat, zieht es meinen Freund und mich auch dieses Jahr wieder nach Südtirol. Der Vinschgau ist für uns beide noch eine unbekannte Region, deshalb ist die Neugier bei der Anreise besonders groß. Bei strahlendem Sommerwetter erreichen wir den kleinen, idyllischen Ort Mals und werden im Hotel Greif mit regionaler Küche verwöhnt. Wir lassen den ersten Abend gemütlich ausklingen und freuen uns auf eine erlebnisreiche Wanderwoche.

Hoch hinaus: von Mals bis Schluderns

Diese Wanderreise macht ihrem Namen alle Ehre – auf dem Weg nach Schluderns jagt ein Panorama das nächste. Auf steilen Bergpfaden gelangen wir zur Hochfläche von Malettes und die erste Anstrengung des Tages ist schnell vergessen, als wir die Riesenschaukel sehen. Hoch über dem Vinschgauer Tal lassen wir uns schaukeln und genießen den wunderschönen Ausblick.

Noch voller Motivation folgen wir dem Höhenweg ins Bergsteigerdorf Matsch und gönnen uns eine verdiente Jause inmitten der fantastischen Bergwelt. Auf den letzten Kilometern durch die Mittagshitze kommt der beeindruckende Waalweg durch den Wald wie gerufen und wir kühlen uns im eiskalten Wasser ab, bevor wir Schluderns erreichen.

Die Königsetappe zum Tellajoch

Zugegebenermaßen habe ich vor der Königsetappe etwas Respekt. 1.400 Höhenmeter stehen uns bevor und die Beine sind nach den ersten Wandertagen schon schwer. Dennoch verzichten wir auf ein Wandertaxi und starten direkt von unserer Unterkunft in Richtung Schlossruine Rotund. Der stetige Anstieg hat es in sich und so halten wir den Egghof als Zwischenziel stets im Blick. Dort angekommen, bekommen wir von der freundlichen Bäuerin ein kühles Getränk und ein paar Eindrücke in das Leben auf ihrem Bergbauernhof samt Ziegenkäserei. Danach wird der Anstieg etwas sanfter und schließlich erreichen wir stolz das Tellajoch mit seiner spektakulären Aussichtsplattform. Nach einer ausgiebigen Stärkung steigen wir durch die Beerenheide hinab und beschließen, den zweiten hohen Passübergang auszulassen. Stattdessen kehren wir bei der Laatscher Alm ein und lassen diese herausfordernde Etappe Revue passieren, bevor wir das letzte Stück zum Bus wandern, der uns zurück in unseren Übernachtungsort Mals bringt.

Kulinarische Highlights

Neben den täglichen Wanderungen darf der Genuss natürlich nicht zu kurz kommen. Die kleinen und beschaulichen Ortschaften im Vinschgau legen viel Wert auf Regionalität und Tradition. So finden wir sowohl am Weg als auch abends in unseren Übernachtungsorten immer hervorragendes Essen. Durch den Zusammenhalt der Region kommt immer wieder ein schönes Gemeinschaftsgefühl auf, selbst für uns als Wandertouristen. So treffen wir beispielsweise die Bäuerin vom Egghof am nächsten Tag auf dem Malser Wochenmarkt wieder und können ihren Ziegenkäse kosten. Hier noch ein paar persönliche Empfehlungen:

  • Restaurant Greif, Mals: traditionelle Südtiroler Küche, spezialisiert auf vegetarische Vollwertkost.
  • Brugger Alm im Zerzertal, Burgeis: hausgemachte Köstlichkeiten, besonders empfehlenswert ist der Kaiserschmarrn.
  • Pizzeria Remo, Tartsch: die beste Pizza der Region.

Meine Tipps für den Hochsommer

  • Im Vinschgau wandern Sie oft über südexponierte Hänge und weitläufige Wiesen. Sonnencreme, eine Kopfbedeckung und ausreichend Wasser sind gerade bei den anspruchsvolleren Etappen essenziell.
  • Aufgrund der vielen landwirtschaftlichen Flächen und Bewässerungsanlagen sollte ein Insektenschutz gegen die hartnäckigen Bremsen nicht fehlen.
  • Abkühlung finden: entlang der Waalwege gibt es immer wieder die Möglichkeit, Hände und Füße im kalten Wasser abzukühlen. Je nach Unterkunft ist ein Pool im Vinschgau kein Standard. Das Schwimmbad in Mals und der Wellnessbereich des Hotels Tuberis in Taufers sind für wenig Geld nutzbar und bei hohen Temperaturen ein tolles Erlebnis am Ende des Wandertages.

Mein Fazit

Wir blicken auf eine sonnenreiche Wanderwoche zurück, in der wir den Vinschgau und sein Panorama von allen Seiten bestaunen konnten. Täglich ändert sich die Perspektive und wir fühlen uns wie in einer eigenen kleinen Welt. Der perfekte Ort, um abzuschalten und sich voll und ganz auf die charmanten mittelalterlichen Dörfer und die malerische Natur einzulassen.

Mein Lieblingsplatz

Die 360° Aussichtsplattform auf dem Tellajoch ist für uns nach dem anspruchsvollsten Anstieg der Wanderwoche nicht nur eine willkommene Rastmöglichkeit, sondern überrascht uns, dank der wunderbaren klaren Sicht, auch mit einem Rundumblick auf die Berggipfel der Ortler- und Sesvennagruppe. Die gemütliche Sitzgelegenheit ist außerdem von den weidenden Kühen abgegrenzt, sodass man sich in Ruhe stärken und das Panorama genießen kann.

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