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Sandra wandert von Meran zum Gardasee

Reisebericht vom wanderbaren Südtirol.
Wanderin am Gardasee

Anreise nach Meran

Je weiter wir in den Süden kamen desto sonniger und schöner wurde es. Die Vorfreude auf unsere Wandertour "Von Meran zum Gardasee" wurde immer größer. Am Nachmittag kamen wir dann bei strahlendem Sonnenschein im Meran City Hotel an. Ein sehr schönes Stadthotel. Nachdem wir unser sehr helles geräumiges Zimmer bezogen haben, flanierten wir noch durch die wunderschöne geschichtsträchtige Stadt Meran.

Um 18:30 Uhr kamen dann Johannes und Andrea zum Infogespräch direkt ins Hotel. Die beiden haben das super gemacht. Jeder Wandertag wurde nochmals mit uns durchgegangen. Somit fühlten wir uns bestens vorbereitet und freuten uns schon riesig auf unseren 1. Wandertag morgen Früh.

Wanderin am Gardasee

Meran - Nals

Endlich ging es los. Nach einem sehr leckeren und reichhaltigen Frühstück waren wir um 9 Uhr bereits am Waalweg Richtung Nals unterwegs. Bei sonnigem und kitschig wolkenlosem Himmel genossen wir den einsamen Weg zwischen den Obstplantagen. Immer wieder trafen wir ein paar Obstbauern bei der Ernte. Einmal wurde uns sogar von einem der netten Südtiroler ein Apfel angeboten. Dann kamen wir zu einem wunderschönen Naturschauspiel – einem Wasserfall. Gleich in der Nähe suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen für eine kleine Stärkung.

Gut gestärkt galt es anschließend einige Höhenmeter zu überwinden. Kurz vorm Ziel erreichten wir einen Filzkunstwanderweg. Entlang des Weges sind 24 Kunstwerke aus gefilzter Schafwolle zu sehen. Hänsel und Gretel begegnet man ebenso wie einer Unzahl von Fischen, einem Steinbock und dem Fantasievogel. Alles in allem eine bunte und unterhaltsame Schau. In Nals wurden wir dann im Hotel Traubenheim sehr herzlich begrüßt. Das Zimmer war hier wie eine Wohnung. Sehr groß, mit kleiner Teeküche und sehr sauber. Zum Abendessen gingen wir ins empfehlenswerte Restaurant Figl zum Pizza essen.

Nals - Kaltern

Dieser Tag bot auch wieder zahlreiche Highlights für uns. Anfangs ging es bergauf durch den Wald und dann weiter an einem schönen Waldweg entlang Richtung Andrian. Hier kann man bereits erste Blicke der beeindruckenden Dolomiten erhaschen. Auf einem riesigen Felsblock mit gutem Dolomitenblick machten wir unsere erste Rast. Dann ging es weiter hinauf zum Kreideturm und nach ein paar Höhenmetern kamen wir dann auf die Burg Boymont. Ein wunderschöner Aussichtsplatz und lohnender Rastplatz. Wir gönnten uns einen frischen Hollersaft und einen leckeren Kuchen. Der Wirt dort oben war sehr nett und gesprächig. Er hat bereits viele Eurohike Gäste persönlich bewirtet.

Anschließend ging es noch ein paarmal bergab und bergauf bis wir dann später Richtung Eislöcher abbogen. Wir haben zwar leider keine Eiszapfen gesehen, jedoch war es plötzlich spürbar kälter und mystischer. Kurz darauf kamen wir auch schon im Zentrum von Oberplanitzing an, wo auch unser Hotel Masatsch liegt. Wir wurden überaus herzlich begrüßt und durften sogar noch das beheizte Hallenbad und die Infrarotsauna benützen. Unser Abendessen genossen wir im Restaurant Masatsch.

Panoramasicht über Südtirol

Kaltern – Coredo

Wir wanderten vom Hotel Masatsch zur Mendelbahn. Nach einem atemberaubenden Panoramablick von der Passhöhe starteten wir unsere Wanderung auf dem Margheriten Weg. Der Weg führte uns weiter über saftige Wiesen und dann wieder hinauf auf einen schmalen imposanten Höhenweg mit tiefen Blicken auf Flusstäler und kleine Weiler. Weiter in Richtung Don gingen wir über zwei sehr hohe Brücken. Nach einem langen, einsamen Abstieg gelangten wir an ein Flüsschen, dem wir fast bis zur Wallfahrtskirche San Romedio folgten. Der Wallfahrtsort erhebt sich auf einem 70 m hohen Kalkfelsen und besteht aus mehreren Kirchen und Kapellen, die sich der Felsenform anpassen.

Nach der Kirche ging es noch ein Stückchen bergauf zu den beiden Seen oberhalb von Coredo. Hier spazierten wir am Ufer entlang und folgten dann  der „Viale die Sognie“ - der „Gasse der Träume“ - in Richtung Hotel Miravall. Ein wunderschönes renoviertes Haus mit Sauna und Schwimmbad. Im gemütlichen Restaurant des Hotels genossen wir ein hervorragendes Abendessen.

Wanderin am Wanderweg in Lana

Coredo – Spormaggiore – Molveno

Dieser Tag begann mit einem Transfer vom Hotel Miravall nach Spormaggiore. Der Weg führte uns erneut vorbei an prächtigen Obstplantagen, auf denen die Ernte voll im Gange war. An einer Weggabelung trafen wir dann auf zwei weitere Eurohike Gäste. Sie erzählten uns, dass sie bereits die Eurohike Tour Reschensee – Meran gegangen sind und dass sie auch diese Tour nur wärmstens empfehlen können. Es folgte ein nettes Gespräch über vergangene und zukünftige Wanderziele. Wir machten eine kurze Rast in Andalo und wanderten gemütlich zum Molvenosee. Dort angekommen haben wir sofort unsere Wanderschuhe ausgezogen und das kühle Nass genoßen. Das Wetter war wieder fantastisch. Wir entspannten uns nachmittags am Molvenosee und bestaunten die Paragleiter über unseren Köpfen. Später checkten wir im Alpotel Venezia ein. Wir bekamen wieder ein sehr schönes Zimmer mit Balkon und Blick auf den Molvenosee. Unser Abendessen hatten wir in der Taverne – Pizzeria wo wir beide eine sehr leckere Pizza mit gutem Wein genossen.

Wanderin mit Aussicht auf den See

Molveno – Comano Cattoni

Wir begannen den wunderschön sonnigen Tag mit der Pradelbahn. Es folgte ein beeindruckender Höhenweg durch die Brenta Dolomiten. Vorbei an zwei Rifuigios wo wir auch jedes Mal eine kurze Rast einlegten. Nach einem längeren Abstieg ging es später entlang einer Forststraße zum wunderschönen klaren Bergsee Lago die Nembia. Danach trafen wir in einem Gastgarten auf andere Eurohike Gäste und genossen gemeinsam ein Eis, Kekse und einen leckeren Espresso. Später wurden wir dann alle gemeinsam mit einem Taxi zu unserem Hotel namens Comano Cattoni Holiday gebracht.  Auch dieses Hotel bietet einen kleinen Wellnessbereich, welchen wir sofort nutzten. Das Abendessen im Hotel war ein wahres Erlebniss der Genüsse.

Wanderin am Wanderpfad im Vinschgau

Comano Cattoni – Gardasee

Zunächst führte die Wanderung entlang eines Schotterweges mit einigen Anstiegen durch den Wald. Gegen Mittag kamen wir bei der Hütte Rifugio San Pietro an. Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Panoramablick auf den Gardasee. Das Gefühl war überwältigend und das Ziel Gardasee zum Greifen nah. Wir hielten uns noch eine Weile dort oben auf und genossen die Sonne, die allmählich hinter den Wolken hervorkam.
Der Abstieg war noch wunderschön, sehr sonnig und immer wieder mit Blick auf den See. In Varone angekommen bewunderten wir noch einmal kurz den Wasserfall und wanderten anschließend an einem schönen Gehweg entlang eines Flusses direkt auf den Gardasee zu. Nach kurzer Zeit erreichten wir auch schon unser Hotel Venezia. Der Seniorchef des familiengeführten Hotels hat uns gleich sehr herzlich in Empfang genommen.

Wanderschuhe am Gardasee

Unser Abreisetag

Pünktlich um 08:00 Uhr wurden wir von unserem Kollegen Johannes, dem Stationsleiter vor Ort, für den Rücktransfer nach Meran abgeholt. Wir kamen an einigen Orten vorbei, an denen wir die vergangenen Tage vorbei gewandert sind. So ließen wir unsere Reise nochmal Revue passieren und erinnerten uns an die vielen schönen Erlebnisse.

Herzliche Wandergrüße,

Eure Sandra

Wanderer in der Bergwelt Südtirols
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