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Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Einfache Schritte für einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt
Wanderwegweiser mit Blick auf den Reschensee

Ganz gleich ob zu Hause, beim Einkaufen, Reisen oder auf dem täglichen Weg in die Arbeit – auch kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit können etwas verändern. Und das bedeutet nicht sofort auf alles verzichten zu müssen, sondern vielmehr geht es darum, den Fokus auf ein Umdenken, mögliche Alternativen und das Machbare zu legen.

Man muss nicht gleich zum Nachhaltigkeitsmeister werden – auch ein paar kleine, dauerhafte Veränderungen im Alltag sorgen für den so wertvollen Beitrag für eine gesunde Umwelt. Denn schließlich haben wir nur einen Planeten! Wir von Eurohike haben uns schlau gemacht und ganz einfache Tipps, sowie Ideen recherchiert, die man unkompliziert im Alltag umsetzen kann und gleichzeitig etwas Gutes für unsere Umwelt tut.

Wanderwegweiser mit Blick auf den Reschensee

Nachhaltigkeit in der modernen Welt

Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich genau? Der Begriff steht für eine bewusste Verwendung verfügbarer, erneuerbarer Ressourcen, sowie die Achtsamkeit und Eigenverantwortung im Hinblick auf unsere Umwelt. Dazu zählen nicht nur die Verwendung nachhaltiger Reinigungsmittel, ein umweltbewusster Lebensmitteleinkauf, der Einsatz erneuerbarer Energiequellen oder der bewusste Umgang mit dem Reisen, sondern auch die fairen Bedingungen für das Arbeiten und Leben der Menschen weltweit. Der Natur soll bestenfalls nur so viel genommen werden, wie wir Menschen tatsächlich benötigen. Ein Best-Practice-Prinzip, dass die Aborigines in Australien erfolgreich umsetzen, in unserer heutigen Welt aber leider nur mehr wenig Beachtung geschenkt wird.

Wasser sparen für unsere Umwelt

Wiederverwenden anstatt Verschwenden

Ob beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf, bei der Auswahl des Energieanbieters, des Transportmittels oder beim Shopping von Kleidung – in jedem dieser Bereiche gibt es die Möglichkeit die Verschwendung von Ressourcen zu vermeiden und Potenzial, die Umwelt zu schonen. Nachfüllbare Flaschen, Tupperdosen, Bienenwachstücher oder Mehrwegprodukte sind beispielsweise die perfekte Möglichkeit, um zu Hause oder beim Einkaufen Abfall zu vermeiden. Sie haben Spaß am Basteln? Vielleicht versuchen Sie es einmal mit Upcycling. Hierbei handelt es sich darum, alte Möbel aufzuwerten und somit ein neues Leben zu schenken.

Die eigene Garderobe nachhaltig zu wählen? Das geht. Der bewusste Einkauf von Kleidung – ob gebraucht oder neu – ist essenziell, die Auswahl von Kleidungsstücken mit nachhaltigen Materialien ebenso. Wussten Sie, dass jährlich mehr als 100 Milliarden Kleidungsstücke produziert werden und diese nach nur zehnmaliger Verwendung wieder entsorgt werden? Wir Österreicher kaufen im Durchschnitt pro Jahr 19 Kilo Kleidung – vieles davon wird nie getragen. Die Textilindustrie produziert mehr CO2 als die Kreuzfahrtindustrie und der Flugverkehr. Vielleicht kann man einfach mal ein Kleidungsstück mit Freunden tauschen, anstatt etwas Neues zu kaufen oder es zu entsorgen?

So geht umweltfreundliches Einkaufen

Besonders beim Einkauf von Lebensmitteln gibt es viele Möglichkeiten, um nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene Geldbörse zu schonen. Vor dem Einkauf sollte der Inhalt des Kühlschrankes genau unter die Lupe genommen werden, um so eine bedarfsgerechte Einkaufsliste erstellen zu können. Ideal wäre ein gut durchdachter Einkauf pro Woche anstatt viele kleine Einkäufe. Und mit der richtigen Lagerung von Lebensmitteln können diese noch länger halten. Um keinen unnötigen Abfall zu produzieren, ist es wichtig, auf wiederverwendbare Einkaufstaschen wie beispielsweise einen Stoffbeutel zu setzen und wo möglich Kleinst- sowie Einwegverpackungen zu vermeiden. Den Stoffbeutel am besten in die Handtasche geben oder ins Auto.

Lebensmittel aus der Region

Nachhaltiger & regionaler Genuss

Im Supermarkt angekommen, sollte man auf lokale und saisonale Produkte setzen und regionstypische, sowie heimische Bio-Lebensmittel wählen. Besonders mit der Wahl von „Tierwohl“ Produkten setzt man auf regionale Lebensmittel und eine artgerechte Tierhaltung. Noch besser schmeckt das Gemüse aus dem eigenen Garten. Ein Hochbeet beispielsweise ist nicht viel Arbeit und sorgt während der Sommermonate für herrlich-frischen Salatgenuss und jede Menge knackig-frisches Gemüse. Auch ein Obstbaum im Garten ist eine Möglichkeit, den eigenen Haushalt mit frischem Obst zu versorgen und sieht noch dazu wunderschön aus. Und falls das Obst oder Gemüse einmal nicht mehr ganz so knackig-frisch ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die sinnvolle Weiterverarbeitung wie beispielsweise eine wohltuende Suppe oder einen gesunden Smoothie. Alternativ können die meisten Lebensmittel auch eingefroren werden.

Gemüse und Salat im Hochbeet

Wussten Sie, ...

... dass etwa 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel – das sind 1/3 der gesamten Lebensmittel weltweit – jedes Jahr weggeworfen werden? Die Initiative Too Good To Go bietet mit der mobilen App seinen Kunden die Möglichkeit, überschüssige und noch genießbare Lebensmittel umliegender Restaurants und Geschäfte zu einem reduzierten Preis zu bestellen und abzuholen. Wichtiger Tipp: Die Mindesthaltbarkeit von Lebensmitteln immer hinterfragen und selber prüfen, ob sie vielleicht doch noch genießbar sind.

Gemüse aus dem eigenen Garten

Mobilität mit gutem Gewissen

Etwa 40 Prozent aller Fahrten mit dem PKW sind kürzer als fünf Kilometer. Das klingt nach einer Distanz, die auch wunderbar mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Schließlich ist das Fahrrad das klimafreundlichste Transportmittel der Welt, bringt Ihren Körper in Schwung und sorgt für jede Menge Glücksgefühle an der frischen Luft. Das klingt doch nach einer herrlichen Möglichkeit, um in den Arbeitstag zu starten oder einen freien Tag zu verbringen. Tut nicht nur Ihrem Körper und Geist gut, sondern ist gleichzeitig umweltfreundlich. Sollte die Strecke doch mit dem Auto zurückgelegt werden, bieten sich Fahrgemeinschaften wunderbar an, die man bereits online auf beispielsweise share-now.com oder eloop.at organisieren kann.

Nachhaltig mobil mit dem Fahrrad

Nachhaltiger Urlaub in Europa: Transport, Regionalität und lokale Ressourcen

Auch bei der Urlausplanung spielt das Thema Nachhaltigkeit aktuell eine immer wichtigere Rolle. Anstatt in die Ferne zu schweifen, bietet ein Urlaub in den nahen Reisezielen in Europa ein wundervolles Urlaubserlebnis mit unzähligen Möglichkeiten für Aktivreisende und Ruhesuchende. Ob im individuellen Wanderurlaub, im Wanderurlaub mit Kindern, beim Wandern mit Hund, beim Inselwandern oder Küstenwandern oder einfach nur ganz entspannt in einem der herrlichen Seengebiete in Österreich – die traumhaften Reiseziele in Europa haben so viel zu bieten.

Zahlreiche Feriendestinationen sind unkompliziert mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und Gästecards sorgen für die nötige Mobilität im Urlaubsziel vor Ort. Im Feriendomizil angekommen, kann man mit der Auswahl regionaler Lebensmittel bzw. der Wahl von Gasthäusern mit Fokus auf Regionalität jede Menge Gutes für die lokale Wirtschaft und die Umwelt tun. Ob beim wassersparenden Duschen oder dem Wiederverwenden der Handtücher sorgen Sie auch in Ihrer Urlaubsunterkunft für einen bewussten Umgang mit der so wertvollen Ressource Wasser. Sie sehen, Nachhaltigkeit funktioniert auch beim Reisen wunderbar.  

Unser Fazit

Seien Sie bei Ihrem nächsten Lebensmitteleinkauf, bei der nächsten Shopping-Tour oder der Urlaubsplanung ruhig ein wenig kritisch. Das eigene Kauf- und Konsumverhalten zu hinterfragen, ist bereits ein Schritt in eine nachhaltigere Zukunft. Die nächste Fahrt mit dem PKW durch das Fahrrad auszutauschen oder auf eine Fahrgemeinschaft umsteigen? Perfekt! Und wie bereits zu Beginn erwähnt, es sind die kleinen Schritte, die unseren Planeten langsam, aber dauerhaft schonen.

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