Mama, die neue Lehrerin
Ehrlich gesagt: Ich bin überrascht, wie gut es läuft! Unser neunjähriger Sohn Julian macht schon seit 3 Wochen Homeschooling. Seine Volksschullehrerin hat sich gut auf die aktuelle Situation eingestellt und übergibt uns die notwendigen Arbeitsblätter in regelmäßigen Abständen, der Austausch zwischen uns Eltern und Lehrpersonen funktioniert generell sehr gut. Wir haben jede Menge zu tun und langweilig wird uns selten. Julian und ich sitzen täglich mindestens 3 Stunden in der Küche und arbeiten sehr geduldig. Regelmäßige Pausen sorgen dafür, dass die Stimmung unseres Sohnes erträglich bleibt. Dabei nutzen wir das traumhafte Wetter, um uns in der Natur ein wenig die Füße zu vertreten. Fahrrad fahren und das tägliche Fußballtraining (natürlich im eigenen Garten 😉) sind eine super Abwechslung, um aus den eigenen vier Wänden zu fliehen.
Das Zusammenleben in Corona-Zeiten
Aber natürlich ist die Situation auch für Julian nicht einfach und seine anfängliche Begeisterung über die „Corona-Ferien“ hat bereits nachgelassen. Traurig macht ihn vor allem, dass er seine Großeltern, Freunde und seine Fußballmannschaft aktuell nicht sehen kann. Da bleibt als einzige Alternative viel Zeit mit seinem älteren Bruder zu verbringen, was im Großen und Ganzen dann garnicht ganz so schlimm ist. 😉 Natürlich gehört es dazu, ab und an einmal zu streiten, was jedoch (nicht zuletzt dank der schnell auftretenden Langeweile) rasch wieder in einer Versöhnung endet.
Auch mein Mann arbeitet aktuell regelmäßig im Homeoffice. Wir haben zum Glück viel Platz im Haus und einen Garten, was das Zusammenleben dann doch deutlich erleichtert.
Vorbereitungen fürs Osterfest
Erfreulicherweise steht das Osterfest vor der Tür, was wiederum zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten mit sich bringt. Gestern haben wir schon vieles für das kommende Osterwochenende vorbereitet: Eier färben, Eier mit Kresse verzieren oder Geschenke für unsere Großeltern basteln sind ein super Zeitvertreib – nicht nur für meine Kinder. 😉 Heute werden wir noch im Garten Kräuter, Salat und Blumen anpflanzen und morgen unternehmen wir einen Spaziergang im Wald. Wir gestalten also jeden Tag anders und versuchen, so gut es geht mit dieser merkwürdigen Situation umzugehen. Aktuell können wir uns dank unserer Lebenssituation am Land und der damit verbundenen Möglichkeiten sehr glücklich schätzen und sind in Gedanken bei den vielen Menschen auf der ganzen Welt, denen es aktuell nicht so gut geht wie uns.

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Isabella Strasser, Reisespezialistin
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