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Herbstwandern in der Wachau

Herrliche Wanderungen in der UNESCO-Welterberegion.

Nicht nur die goldenen Oktoberfarben, die angenehmen Wandertemperaturen oder der neue Wein lockten mich in die herbstliche Wachau, sondern ganz besonders die neu beschilderte Route des Welterbe-Wandersteiges! Zahlreiche bestens markierte Wanderwege beiderseits der blauen Donau warteten auf meine Erkundung. Jede Variante des Weges und jeder Panoramapunkt, jede Gipfelkuppe und jeder Aussichts-Turm wollten entdeckt, gecheckt und erwandert werden. So wanderte ich nicht etwa nur eine gemütlich klassische Genuss-Etappe täglich, sondern marschierte von früh bis spät flussauf- und flussabwärts, und hatte dabei so viel Abwechslung, dass ich nie müde wurde: Von Panoramawegen durch die Weinberge über gemütliche Forststraßen bis zu steilen Anstiege zu wunderbaren Aussichtswarten… sogar einige kleine Gipfel konnte ich erklimmen. Alle Infos und Tourendetails über den Welterbesteig Wachau auf einen Blick.

Unvergessliche Wandertage im goldenen Herbst

Diverse Burgen bzw. deren Ruinen, zahlreiche Klöster und Wallfahrtsorte, sowie mittelalterliche Städtchen und römische Siedlungen liegen direkt an der Wander-Route und machten die Wandertage auch kulturell besonders reichhaltig! Unterhaltsame Fahrten auf Rollfähren (nur durch Strömung ohne Strom betrieben!) und kleinen Holz-Booten, mittels derer ich den blauen Strom mehrmals überquerte, sowie die Abschluss- Fahrt auf dem großen Donauschiff machten die Wandertage unvergesslich. Besonders im Herbst ist die UNESCO-Region am blauen Strome wirklich wunderbar: Der Sommer ist vorbei und die Touristenmassen sind fort, dafür bleibt das zauberhaftes Farbenkleid der Weinberge und Wälder, angenehm milde Temperaturen und stille, oft einsame Wanderstrecken. 

Kulinarische Köstlichkeiten aus regionalen Produkten

Die Obstgärten sind gerade jetzt gut gefüllt: Äpfel, Birnen, Zwetschgen und natürlich Trauben…überall Vitamine zum Pflücken. In der herbstlichen Wachau kommen auch Schlemmer voll auf ihre Kosten: Die Marillenblüte ist zwar längst vorbei und frische Marillen werden Sie wohl kaum mehr sehen, jedoch allerlei köstliche Produkte aus der kleinen gelben Frucht: Marmelade, Schnaps, Likör, Saft sind die Klassiker, aber auch diverse Desserts wie Palatschinken, Knödel, Strudel, Schnitten, Kuchen und Kompotte (Röster) sind mit der Wachauer Original Marille versüßt. Deftig vorneweg gibt es im Herbst besondere Wild-Spezialitäten und natürlich das klassische Tafelspitz. Ein Gläschen Wein dazu und der Abend ist perfekt.

Hausfassade mit Wein und Blumen

Tipp: Einkehrstopp beim Heurigen

Tagsüber lohnen die Einkehrstopps beim Heurigen: Jausenstationen beim Weinbauern schenken eigenen Wein aus. Was es aber wirklich nur im Herbst gibt, ist der sogenannte Sturm: junger süßer Wein, frisch aus den ersten Trauben des Jahres. Dieses ungefilterte, leicht alkoholische Getränk bekommen Sie direkt am Weingut, beim Heurigen oder im Feld. Nehmen Sie in jedem Fall etwas Kleingeld mit: oftmals treffen Sie auf Selbstbedienungs-Stände mit Marillenmarmelade, Wein, Sturm, Saft, Äpfeln…der Herbst deckt uns den Tisch! Woanders in den Alpen kann schon der erste Wintereinbruch mit Schnee die Wandertour erschweren, in der Wachau gibt es aber bestimmt noch immer wanderbares Klima. Auch wenn der Wind mal bläst und mir die Regentropfen um die Nase wirbeln, so genieße ich doch die Wanderungen…und wer sich bewegt friert nicht. Hinterher ist es dafür dann so richtig gemütlich im kuschligen Hotel und beim Schlemmen in den Gasthäusern.

Einkehrstopp beim Heurigen

Die Wachau ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderreise wert

Viele Touristen fahren in die Wachau nur zum Schlemmen, Kultur entdecken, Weintrinken und für die Marillenblüte…doch für Wanderer hat die Wachau noch vieles mehr zu bieten! Erwandern Sie eine Strecke, die Viele nur aus dem Auto kennen: Von Krems nach Melk auf Schusters Rappen, immer entlang der „schönen blauen Donau“, auf einer Wanderreise zu Fuß können Sie die Schönheit der UNESCO Region besonders intensiv erleben!

Der Welterbesteig lockt! Sie müssen sich nur entscheiden, ob zur Marillenblüte im Frühjahr, zur Marillenernte im Sommer oder vielleicht doch zur Weinernte im Herbst… 

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