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Reisebericht: Salzburger Pinzgau und Kitzbüheler Alpen

Wandern ohne Gepäck auf den schönsten Panoramawege

Wenn sich goldene Herbstfarben mit frischem Neuschnee mischen und charmante Almhütten hinter weißen Schleiern auftauchen, dann steckt man mittendrin – in einem Wandererlebnis, das alle Erwartungen übertrifft. Unsere Kollegin Sabrina war für Mitarbeiter on Tour unterwegs und hat die Wanderreise durch den Salzburger Pinzgau und die Kitzbüheler Alpen auf ganz besondere Weise erlebt. Zwischen malerischen Tälern, kulinarischen Höhenflügen und gemütlichen Hotels zeigt sich die Region von ihrer vielseitigsten Seite. Welche Überraschungen das Wetter bereitgehalten hat – und warum selbst Plan B zum Lieblingsweg wurde – erfahren Sie im folgenden Reisebericht.

Panoramawege durch den Pinzgau & über die Kitzbüheler Alpen

Kaum haben wir uns auf das Wanderabenteuer im Pinzgau und Kitzbühel eingelassen, beginnt das Wetter bereits, uns herauszufordern. Vor Reiseantritt hat es geschneit, und viele der Standardrouten sind unter einer dicken Schneedecke verschwunden. Aber der Schnee kann uns nicht davon abhalten, die Schönheit dieser Region zu erleben. Dank der guten Planung und der zahlreichen Schlechtwetter-Optionen aus unserem Routenbuch haben Hannes und ich uns jeden Tag neue Ziele gesetzt und sind losgewandert – und jede Etappe ist ein Erlebnis für sich.

Kulinarische Höhenflüge

Nach einem aktiven Tag gibt es nichts Besseres, als in das Hotel zu kommen und sich auf ein leckeres Abendessen zu freuen. Die Halbpension ist eine perfekte Entscheidung: Jeden Abend werden wir mit köstlichem, typisch österreichischem Essen verwöhnt. Von herzhaften Knödeln über saftigen Zwiebelrostbraten bis hin zu feinen Süßspeisen wie Kaiserschmarrn – die Küche der Region ist traditionell und bodenständig, genau das Richtige nach langen Wanderungen. Wir sitzen mit einem Glas Sommerspitzer (in Maria Alm „Unterhauser“ – Weißweinschorle) im Speisesaal und lassen den Tag Revue passieren, wobei wir auch bereits überlegen, welche Route wir am nächsten Tag wandern.

Besonders begeistert sind wir vom Frühstücksbuffet. Es gibt alles, was das Herz begehrt: frische Semmeln, hausgemachte Marmeladen, eine Auswahl an Käse und Wurst und natürlich frischen Kaffee und Tee. Diese Mahlzeiten geben uns die nötige Energie für die Wanderungen – und es ist schön zu wissen, dass wir uns nach einem Tag voller Bewegung immer auf ein reichhaltiges Abendessen freuen können.

Wohlfühl-Oasen in den Bergen

Unsere Unterkünfte sind jedes Mal eine Wohltat für Körper und Geist. Wir übernachten in einer Mischung aus charmanten 3- und komfortablen 4-Sterne-Hotels, die allesamt durch ihre herzliche Atmosphäre und ihren ausgezeichneten Service hervorstachen. Die Zimmer sind sehr gemütlich, oft mit atemberaubendem Blick auf die umliegenden Berge, die je nach Wetterlage mal tief verschneit, mal in goldene Herbstfarben getaucht sind.

Was uns besonders gut gefällt, ist die Liebe zum Detail. In jedem Hotel werden wir herzlich empfangen und bekommen alle Informationen zu Halbpension, Frühstückszeiten und mehr erklärt. Die Mitarbeiter sind durchweg freundlich, immer hilfsbereit und haben für jedes Anliegen ein offenes Ohr. Nach den oft kühlen Tagen draußen war es eine wahre Freude, in die warme und gemütliche Atmosphäre der Hotels zu kommen und dabei noch neugierig gefragt zu werden: „Welche Strecke habt ihr heute gemacht?“ Der Spa-Bereich in einigen der Hotels ist zudem ein echtes Highlight: Nach einem Tag im Freien anschließend in der Sauna zu entspannen und sich dann in eine weiche Decke einzukuscheln, ist das pure Glück.

Routenoptionen bei Schlechtwetter: Die perfekte Alternative

Da viele der Standardrouten wegen des Schnees unpassierbar sind, haben wir uns auf die Schlechtwetter-Optionen aus unserem Routenbuch konzentriert – und diese Routen stehen den klassischen Wanderungen in nichts nach. Die meisten dieser Wege verlaufen im Tal, was sie auch bei unbeständigem Wetter zugänglich macht. Doch trotz der geringeren Höhenmeter bieten sie uns traumhafte Ausblicke und unvergessliche Naturerlebnisse. Die Landschaft jeder Etappe ist wie aus einem Postkartenmotiv: urige Almhütten, tiefgrüne Wälder und am Horizont die mächtigen, weißen Kuppen der Berge. Es hat etwas Beruhigendes, dem Rauschen des Wassers zu lauschen, während wir den leicht matschigen Pfaden durch die Wälder des Pinzgaus folgen.

Immer wieder gibt es die Möglichkeit, entlang der Route eine kleine Rast auf einer Bank einzulegen oder in eine der urigen Almhütten einzukehren. In einer davon genehmigen wir uns eine deftige Portion „Kasnocken“, nachdem die Wanderung wieder weitergeht.

Märchenhafte Kulissen: Schlösser, Burgruinen und versteckte Kapellen

Eine besondere Bereicherung unserer Tour sind die Seilbahn- und Busfahrten, die wir optional als praktische Unterstützung nutzen können. Sie erleichtern uns nicht nur die Anstiege zu höher gelegenen Wegen oder kürzen die Etappen zurück ins Tal ab, sondern machen den Ausflug selbst zu einem kleinen Erlebnis. Auch die Busfahrten zwischen den Etappenpunkten lassen uns die Landschaft in Ruhe bestaunen. Durch die Gästekarte, welche wir in einigen Unterkünften bekommen, sind viele Fahrten sogar inkludiert.

Die Region beeindruckt mit historischen Schätzen – wir entdecken alte Burgruinen, stille Kapellen und sogar kleine Schlösser, die von vergangenen Zeiten erzählen. Besonders das Schloss Ritzen am idyllischen Ritzensee und die imposante Festung Pass Strub faszinieren uns. Kleine Kapellen am Wegesrand laden zum Verweilen und Innehalten ein.

Fazit: Eine facettenreiche Reise voller Überraschungen und Entdeckungen

Unser Wanderurlaub im Salzburger Pinzgau und den Kitzbüheler Alpen erweist sich trotz der Wetterbedingungen als ein unvergessliches Erlebnis. Die grünen Wälder, die plätschernden Flüsse und die verschneiten Berggipfel sind atemberaubend – und die Abwechslung, die die verschiedenen Routen bieten, macht jede Wanderung zu einer neuen Erfahrung. Das Gesamtpaket aus fantastischem Essen, erstklassigen Hotels und der beeindruckenden Natur macht diesen Urlaub zu einem besonderen Erlebnis.
Für all jene, die eine Mischung aus Aktivität, Entspannung und Genuss suchen, kann ich diese Wanderreise nur empfehlen. Ob bei Sonnenschein oder Schneefall – die Region hat immer ihre Reize und bietet für jedes Wetter passende Wanderungen.

Mein LIeblingsplatz

Am Ufer des Pillersees finden wir unseren Lieblingsplatz: eine kleine Bank neben einem Steg, der ins Wasser ragt. Vor uns der spiegelnde See, eingerahmt von der majestätischen Natur – im Rücken die steilen Felsen der Loferer Steinberge, rechts die Steinplatte an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich, und links das markante Jakobskreuz auf der Buchensteinwand. In dieser Kulisse packen wir unsere Jause aus und genießen die Stille und Weite des Augenblicks. Hier lässt sich die Natur in all ihrer Schönheit und Ruhe erleben.

 

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